Jung und schön, jetzt!
In unserer schnelllebigen, hektischen Zeit sind verschönernde und verjüngende Eingriffe gefragter denn je – aber am liebsten sofort, ohne großen Aufwand und Ausfallzeiten. Jünger, schöner, fitter als schnelles Ergebnis eines Lunchtime-Procedures oder einfach „im Vorbeigehen“: Das wünschen sich immer mehr Menschen für ihre Problemzonen. Das mag für einen medizinischen Eingriff, auch wenn er ästhetisch bedingt ist, zunächst etwas seltsam – für fachmedizinische Ohren gar unseriös –  klingen.
Doch Beautymedizin „light“ ist tatsächlich immer öfter auch professionell realisierbar: Möglichst schmerzfreie Maßnahmen ohne längere Ausfallzeit sind dank weiterentwickelter innovativer Mittel und Methoden in optimierten Zeiten wie diesen deshalb zunehmend bevorzugte Alternative zu „einschneidenden“ OPs.
Schön und gut, auch für unsere Psyche: Faltenbehandlungen – nicht-invasiv, per Spritze oder Skalpell, schonende, Gesicht und Körper modellierende Eingriffe und ästhetisch perfektionierte Zahnmedizin können rundherum schön, selbstbewusst und glücklich machen. Das besagen zumindest neuere Studien. Dabei geht der Trend eindeutig zum „Better-Aging“, nämlich möglichst sanft den Aging-Pause-Knopf zu drücken.
Und ist für ein optimales Ergebnis doch eine umfangreichere OP empfehlenswert, bevorzugen die meisten Patientinnen und Patienten ein möglichst natürliches Ergebnis. Auch das ist heutzutage kein Problem: Die Zeiten der gruseligen Lifting-Zombies sind beim seriösen Facharzt längst Geschichte.

Aber trotz der herausragenden Möglichkeiten-Vielfalt, die biologische Uhr zurückzudrehen oder individuelle Veränderungswünsche zu realisieren, gilt leider immer noch: Vorsicht vor dubiosen medizinischen Angeboten oder selbst ernannten, unerfahrenen „Schönheitschirurgen“! Und auch beim namhaften und erfahrenen Spezialisten gibt es keine Garantie. Die Deutsche Stiftung für Gesundheitsinformation (DSGI)  rät daher, eine solche selbst gewählte Behandlung sorgfältig zu überdenken und sich umfassend über Chancen und Risiken beim gewünschten Eingriff sowie über den behandelnden Arzt zu informieren.